Richtig, ich bin in Belgien, genauer gesagt in Oostende.
Frankreich hat mich heute morgen mit Regen verabschiedet, den den morgendlich Start etwas nach hinten verschoben hat.
Und dann kam der Sturm aus westlicher Richtung. Mit rund 60 km/h so kräftig, dass ich beim Gegenanradeln teilweise noch nicht einmal Fußgängertempo hinbekommen habe. Das waren gottseidank nur ganz wenige Kilometer. Die meiste Zeit kamen die Böen von der Seite. Auch nicht viel besser – diverse Male bin ich vom Rad gehüpft um nicht im Straßengraben zu landen.
Cool war es allerdings, wenn die Böen mal von hinten kamen. Dann musste ich nur noch schnell „Energie“ rufen und war mit Warp 4 unterwegs.
Die letzen 30 km bin ich dann langsam Richtung Nordosten abgebogen und dann komplett in Richtung Osten. Dann kam ich so schnell voran, dass ich in der 30er-Zone aufpassen musste. Gleich ausgenutzt und einen Ort weiter gefahren als ursprünglich geplant.
Die belgische Nordseeküste ist gefühlt eine einzige Aneinanderreihung von Hochhäusern. Damit gibt es überall eine Promenade. Der Sandstrand ist überall breit und sehr schön. Parallel dazu fährt die Straßenbahn (Kusttram) quasi an der gesamten belgischen Nordseeküste entlang. Mit fast 70 Haltestellen wohl die längste Tramlinie der Welt.
Ich möchte mir nicht vorstellen, wie das hier im Sommer aussieht, wenn die Balkone alle Ferienbewohner haben. Insofern hat mich die belgische Küste bisher nur teilweise überzeugt – die Bebauung macht viel kaputt.
Statistik: Heutige Strecke = 109,0 km / Gesamtstrecke = 2.238,6 km
Hallo Stefan, dann bist Du ja fast schon zu Hause… 🙂 Zwei Waffeln noch, ein Schokobier und ZACK!
War sehr erstaunt, wie hügelig doch Frankreich ist. Deine Tour hört sich echt toll an. Wenn mich auch langsam die Meinung beschleicht, Du bist einen Monat zu früh los. Positiv betrachtet, Du hast ganz Frankreich für Dich allein gehabt. Das ist doch auch was Wert!
Ich wünsche Dir weiterhin eine gute Reise, genieß die Zeit, „laß Dich treiben“ und komm gesund und munter wieder zu Hause an.
Gruß Thomas
Hey Thomas,
ja, so langsam schnuppere ich Zielluft. Tatsächlich war ich zu früh los, aber das wusste ich vorher. Liess sich leider nicht anders einplanen; aber wie immer hat es Vor- und Nachteile. Die totale Ruhe und Tag zu Tag zu sehen, wie der Frühling kommt war auch klasse. Und beim Wetter habe ich ziemlich Glück gehabt; im Zweifelsfall gibt es auch verregnete Wochen im Sommer. Das Wasser ist dann nur etwas wärmer.
Bis bald 👋🏻
Wenn der Wind nun weiter aus westlicher Richtung weht bist Du ja ruckzuck wieder zu Hause, Berge hast Du nun ja erstmal keine mehr vor Dir und auch der Regen soll ja nun nachlassen.
Ich hoffe, Petrus weiß das 😀 Wie ist es bei Dir? Habe etwas von extremer Hitze am östlichen Mittelmeer gelesen?!
Über extreme Hitze kann ich hier in Thessaloniki nicht klagen, heute Mittag hatten wir 21 Grad und Sonne.
Hört sich doch perfekt für die Jahreszeit an!