In einem Monat geht es los

Heute in einem Monat startet die Tour. Die lange Liste mit dem nötigen Equipment steht und ist zu einem großen Teil bereits bearbeitet. Einiges war bereits vorhanden. Viele Sachen, die ich hinterher noch benutze, habe ich gekauft. Der Rest wird beim Veranstalter vor Ort geliehen. Tour und Hotel sind gebucht, der Flug ebenfalls und das Visum ist beantragt. Die neuen Wanderschuhe sind auch schon mal eingelaufen. Das regelmäßige Fitnesstraining hat begonnen und wird bis Mitte Januar durchgezogen. Ab Januar wird dann auch die Ernährung etwas angepasst und der Kaffeekonsum deutlich eingeschränkt.

Am 25.01.2023 startet dann der Flieger früh morgens von Hannover. Über Amsterdam soll ich dann abends in Tansania sein. Noch ein Ruhetag im Hotel zum „Ankommen“ und Umpacken der Sachen und dann beginnt Tag 1 der Tour. Begleitet von der Hoffnung, dass mich die Höhenkrankheit nicht erwischt und ich die Tour deswegen abbrechen müsste.

Am 27. Januar gehts los mit einem Transfer zum Londorossi-Tor am Westhang des Kilimandscharo, von wo aus die Lomosho-Route startet und zunächst zum Shira-Plateau (3.300 Meter) führt. Die ersten beiden Tage wird es nur leichte Wanderungen zur Akklimatisierung mit wenigen Kilometern und leichten Höhenunterschieden geben. In den zwei Tagen danach geht es weiter bergauf auf bis auf 4.200 Meter. Tag 5 beinhaltet eine weitere Akklimatisierungswanderung bis hoch auf 4.800 Meter.

Am Tag 6, dem 01. Februar, geht es dann Richtung Gipfel. Jeder Teilnehmer der Gruppe bekommt seinen eigenen Guide an die Seite gestellt, der den gesundheitlichen Zustand überwacht und notfalls einschreitet. Das reicht von „soll ich vielleicht mal deinen Rucksack tragen?“ über „willst Du etwas Warmes trinken?“ bis hin zu „zieh mal an der Sauerstoffflasche!“ oder gar „wir beide steigen jetzt mal ganz schnell wieder ab!“.

Wenn der letzte Satz nicht kommt, dann soll zum Sonnenaufgang der Uhuru Peak, mit 5.895 Metern der höchste Punkt Afrikas, erreicht sein.

Der Abstieg geht dann nach rund einer halben Stunde über einen Gletscher wieder ins Startcamp zurück. Nach einer Pause geht weiter hinab auf 3.900 Meter. Insgesamt waren es dann 14 Kilometer und gut 13 Stunden Wanderzeit.

Tag 7 bildet dann den Abschluß am Mweka Gate (1.600 Meter), von wo aus die Rückfahrt zum Hotel startet. Am Folgetag geht es dann abends für mich wieder zum Flughafen und über Nacht nach Amsterdam. Leider dort mit einem etwas längeren 8h-Stop-Over zurück nach Hannover.

Stefan

4 Gedanken zu „In einem Monat geht es los

  1. Da wünsche ich Dir, dass alles wie geplant verläuft und freue mich schon auf Deine tägliche Berichterstattung 👍.

    1. Danke Dir. Ich befürchte nur, mit der täglichen Berichterstattung wird es nichts. Strom zum Handyaufladen gibt es nicht (außer meiner Riesen-Power-Bank) zum zum Thema „Datennetz“ habe ich sehr unterschiedliche Aussagen gehört.

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