In 6 Monaten gehts wieder los

Zumindest ist so der Plan, denn am 13. August 2024 soll es in München auf dem Marienplatz losgehen und nach rund einem Monat will ich mit über 550 km und 20.000 Höhenmetern auf der Uhr auf dem Markusplatz in Venedig stehen.

Genau planen kann man das nicht, das Wetter wird die Route und die eventuellen Hüttenpausen bestimmen. Und es wird auch entscheiden, ob ich die Route überhaupt gehen kann – in 2023 hat der lang anhaltende Regen den Wanderern teilweise einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der „Plan B“ ist auch ausgearbeitet, alternativ wird es eine längere Tour mit dem Rad werden.

Die Idee zu „irgendetwas über die Alpen“ steht schon lange auf der Bucket List. Konkreter wurde die Idee als ich vor einigen Jahren ich eine Dokumentation über Ludwig Graßler gesehen habe, der den Traumpfad München-Venedig in einem Buch 1977 beschrieben hat.

Der Traumpfad führt vom Marienplatz in München über die Bayerischen Voralpen und das Karwendel ins Inntal. Von dort wandert man in die Tuxer Alpen, überquert den Gletscher und den Alpenhauptkamm und setzt den Weg über das Pfunderertal in die Dolomiten fort. Nach der Überquerung der Puezgruppe, der Sella und der Südlichen Dolomiten endet der alpine Teil des Weges in Belluno. Ähnlich wie an der Alpennordseite folgen nun Wandertage durch die Belluneser Voralpen und durch das Flachland, bis man schließlich nach etwa 28 Wandertagen den Markusplatz in Venedig erreicht.

So wird die Route aussehen:

Der Film ist übrigens nach wie vor bei Amazon verfügbar: https://www.amazon.de/Weg-war-sein-Ziel-München/dp/B086VSWWJ5

Es ist ein Traumpfad: München nach Venedig, 28 Tage unterwegs, über die Alpen und durch abwechslungsreiche Landschaften. Erfinder des großartigen Fernwanderwegs ist Ludwig Graßler, der Ende der 70er Jahre darüber seinen ersten Wanderführer veröffentlichte. Wer auf seinen Spuren unterwegs ist, erlebt die Ruhe der Natur, lernt interessante Menschen kennen und findet näher zu sich selbst.

Stefan

14 Gedanken zu „In 6 Monaten gehts wieder los

  1. Es gibt ja die verschiedensten Möglichkeiten und Wege über die Alpen zu kommen. So gibt es ein Buch, wie eine junge Dame mit einem Esel über die Alpen wanderte (ganz nett zu lesen, aber nicht super).
    Wir hatten uns eine Route gesucht, die über den slowenischen Teil ging und nicht so anstrengend war. Das könnte ja auch eine Alternative sein. Die Details findest du in meinem Blog https://radtourenfuergeniesser.wordpress.com/2020/01/06/2019-adriabike-von-villach-nach-udine-ueber-piran-und-triest-teil-1/
    Aber wahrscheinlich ist dir die Herausforderung dort nicht groß genug.

    1. Wenn ich es noch einmal mit dem Rad mache, dann werde ich die Route auch in Betracht ziehen. Aber zu Fuß wird mir das etwas zu weit 😉

  2. Das klingt wieder nach einer spannenden Geschichte! Ich drücke die Daumen, dass das alles klappt!

  3. Hi Stefan, das hört sich wieder einmal spannend an. Habe vor zwei Jahren eine Alpenüberquerung vom Tegernsee nach Sterzing mit meiner Liebsten gemacht und das war sehr schön.
    Liebe Grüße Christian

      1. Wir waren 8 Tage unterwegs, haben uns das Gepäck von Hotel zu Hotel bringen lassen. Die Gepäckerleichterung nur mit dem Tagesrucksack war angenehm, bedeutete aber auch, das wir meist Abends ins Tal mussten und morgens wieder hoch.
        Hoffe, du gehst nicht alleine. Auf deiner Route nicht ganz ohne…

        1. Klingt angenehm 🙂
          Doch, ich werde die Tour alleine machen – aber es gibt scheinbar eine große Menge an Menschen, die diese Route auch gehen. Insofern wird man trotzdem nicht alleine sein.

  4. Wow, das ist wirklich ein Traum! Zuerst dachte ich schon: Wieso ein ganzer Monat? Bis ich bemerkte, dass diesmal kein Fahrrad dabei ist. 🙂
    Tolle Route, auf der man bestimmt oft gar nicht weiter möchte, weil sie so viele schöne Orte enthält – z.B. das Karwendelgebirge.

  5. Da hast Du Dir ja wieder ein anstrengendes Projekt vorgenommen. Ich wünsche Dir , dass das Wetter mitspielt. Die Ausblicke im Film waren ja sehenswert. Und das dann live zu erleben ist bestimmt beeindruckend.

    1. Danke für die Wünsche. Ja, ich hoffe auch sehr, dass das Wetter mitspielt. Der neue Rucksack für die Tour ist zumindest heute schon mal eingetroffen 😀

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