Viel Land und wenig Leute

Nach einem wunderschönen Sonnenuntergang direkt aus dem Zelt heraus (Bild unten) und einer relativ warmen Nacht war selbst Schweinehund im Muss-ja-Modus. Es gab ja auch keine Alternativen als den ganzen Tag auf den Strand zu schauen. Also ging es zunächst weiter auf den beiden Eurovelos. Wieder Landstraße quasi ohne Autoverkehr. Faktisch war dort auch nichts, wo man hätte hinfahren können. Auf 30 km ein paar vereinzelte Häuser und noch nicht mal eine richtige Ortschaft.

Danach habe ich mich dann vom Eurovelo getrennt, da dieser einen ziemlich langen Umweg über Inseln mit mehreren Fährfahrten macht. Das passt nicht so recht in den Zeitplan, also habe ich abgekürzt und bin heute abend mit rund 150 ersparten Kilometern in Haapsalu auf die Eurovelos zurückgekehrt. Trotzdem konnte man abseits des Eurovelos genauso gut mit dem Rad fahren. Auf Dauer kommt nur Langweile auf, da sich die Landschaft wenig ändert und es lange Zeit nur geradeaus geht. Heutige Temperaturen von 34 Grad in der Spitze waren dazu noch kräftezehrend. Aber besser als Regen. Und der Wind hielt sich auch zurück und niemand hatte nennenswerte Hügel eingebaut.

Die Stadt Haapsalu gehört wieder auf die Liste der Perlen. Sie liegt am Wasser und endet auf zwei Landzungen, an denen mehrere kilometerlange schön angelegte Promenaden entlanggehen. Aber Bilder sagen mehr als …

Etappe 08:
Matsiranna Campsite – Haapsalu

100,2 km (Gesamt 730,1 km)
5:07h (Gesamt 39:26h)

Stefan

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