Und morgen auf die Zielgerade

Kurz hatte ich ja auf Durchfahren gesetzt. Aber gut 160 km waren mir dann heute doch zu viel. Ich zelte stattdessen noch einmal, lasse mir die Sonne auf den Pelz scheinen und genieße den Ausblick direkt aus dem Zelt auf die Weser bei Drakenburg. Aus meiner Sicht kurz vor Nienburg, aus Sicht der Weser kurz dahinter.

Das Wetter war heute traumhaft zum Fahren. Der Wind hat zwar kaum nachgelassen, war aber erträglicher, da einige Teile durch Wälder etwas geschützt waren.

Kurz nach dem Start bin ich auf einen alten Bekannten getroffen: den EuroVelo Nr. 3 (Pilgrims Route), dem ich einen Teil der Loire bis Paris gefolgt bin. Er ging dann weiter durch Maastrich, Köln und das Ruhrgebiet. Gut 2 km bin ich dann heute seinem Streckenverlauf gefolgt und dann trennten sich unsere Wege wieder. Er wollte über Bremen und Hamburg bis nach Trondheim.

Für mich ging es weiter über Syke, Bruchhausen-Vilsen bis nach Hoya und dort auf den Weser-Radweg. Hier heißt er leider nur so, weil man irgendwie dem Flusslauf folgt, ihn aber eigentlich fast nie sieht.

Morgen verbleiben dann noch gut 80 km bis zum Zieleinlauf. Ich hoffe dann noch auf eine Drehung des Windes, ist aber kein Muss. Schön wäre es, keine Panne mehr zu haben.

Statistik: Heutige Strecke = 81,0 km / Gesamtstrecke = 2.975,6 km

Stefan

6 Gedanken zu „Und morgen auf die Zielgerade

  1. Na prima, dann kannst Du Ostermontag ja mit Deiner Familie verbringen 🥚
    Wenn ich dann irgendwann auch mal wieder in Deutschland bin müssen wir uns mal wieder treffen.

  2. Du bist ja ein wahrer Held!!!
    Da wünsche ich Fir morgen noch mal ganz tolles Wetter! 🍀

  3. Hallo Stefan,
    dann mal ein gute letzte Etappe.
    Das mit der Weser ist wahr. Ich bin den Weser-Radweg schon komplett gefahren und gesehen hab ich sie eher selten. Dafür in Hann. Münden das Rad anschieben und bis Cux. nur noch rollen lassen. Aber ich werde das nochmal machen. Diesmal auf dem alternativen Weg, dann quasi „im“ Fluss.
    Bei mir ist das mit dem nach Hause kommen irgendwie andersrum. Den Start finde ich schwierig, ob man alles dabei hat, wie wird das Wetter, passiert was, wie werden die Begegnungen, aber dann auf Tour, dem Ende entgegen, fange ich immer an zu bummeln. Es soll kein Ende haben. Aber bis auf 8 Wochen Island, war ich auch noch nicht soooo lange mit dem Fahhrad unterwegs. Vielleicht ist das dann so?
    Komm gut Heim und genieße die letzte Etappe!

    1. Hi Thomas,
      lieben Dank. Wobei ich mal ein Stück zwischen Hameln und Bodenwerder gefahren bin, da ist man fast die ganze Zeit am Fluss.
      Danke für die guten Wünsche!

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